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Muse-symposium

Muse-Symposium 2022

The 6th Muse Symposium, dedicated to Melpomene, the Greek Muse Goddess of chorus & tragedy, has opened as planned on the 13th of July.

All the 5 international participants Hanife Yüksel, Masha Paunovic, Doru Nuta, Lukas Arons and Tom Flick have begun on their stones.
Noise, dust nor heat will stop them from their work the coming weeks.

The symposium is taking place from the 13th to 31st of July 2022 in Koerich, Luxembourg.

The Muse Symposium of 2022 The Muse Symposium of 2022 The Muse Symposium of 2022 The Muse Symposium of 2022 The Muse Symposium of 2022 The Muse Symposium of 2022 The Muse Symposium of 2022 The Muse Symposium of 2022 The Muse Symposium of 2022 The Muse Symposium of 2022
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Muse Symposion 10-07-2019

Als Bildungsbürger denkt man beim Begriff Symposion an den berühmten gleichnamigen Dialog Platons, in dem das Symposion eine gesellige Feier darstellt, ein Gastmahl mit rhetorischen Darbietungen, in denen der Liebe facettenreich gehuldigt wird. Die Redner üben sich in intellektueller Brillanz.

Dieser Grundgedanke des intellektuellen sowie künstlerischen Wettstreits in einem ungezwungenen Beisammensein wird seit der Antike immer wieder aufgegriffen und auf viele Bereiche, besonders im akademischen und kulturellen Milieu übertragen. So auch 1958 vom österreichischen Bildhauer Karl Prantl, in dem er in St. Margarethen im Burgenland in Österreich das erste europäische Bildhauersymposion organisiert, eine Idee, die seitdem allerorts viele Nachfolger gefunden hat.

Muse Symposion Luxemburg

In Luxemburg ist hier zu allererst das vom luxemburgischen Bildhauer Tom Flick initiierte Muse Symposium, das seit 2007 in Koerich in einem dreijährigen Rhythmus veranstaltet wird, zu nennen.

Aber wenn auch die Idee und der Grundgedanke des Muse Symposium auf Prantl zurückgehen mag, so muss man doch feststellen, dass Tom Flick versucht „seinem“ Symposium eine etwas andere Ausrichtung zu geben.

Prantl wollte den Zwängen des Ateliers und den damit verbundenen Vorstellungen von Kunst und Künstler entkommen. Bei ihm steht deshalb vor allem die Gemeinsamkeit, dass „Ein sein mit dem Material und die Verbundenheit mit der Natur“, wie er 1959 formuliert, im Mittelpunkt:

„An uns Bildhauer selber gedacht, ist es so, dass wir durch die Erfahrungen von St. Margarethen, durch dieses hinausgehen in den Freiraum – in den Steinbruch, auf die Wiesen – wieder frei wurden. Um dieses Freiwerden oder Freidenken in einem ganz weiten Sinn ging es. Für uns Bildhauer ist der Stein das Mittel, um zu diesem Freidenken zu kommen – zum Freiwerden von vielen Zwängen, Engen und Tabus.“

9 Musen – 9 Symposien

Bei Tom Flick dagegen dreht es sich um den künstlerischen Wettstreit und die intellektuelle Dimension. Daher auch der Zusatz „Muse“: in der Figur der Muse personifiziert sich der kreative Gedanke par excellence. Als feste Begleiterin Apolls, des Gottes der Ratio und der Künste, inspiriert sie Kunst und Geist gleichermaßen.

Wie gewusst gibt es derer neun: 9 Musen – 9 Symposien, das ist die Idee. Angefangen im Jahr 2007 bedeutet dies, dass das Neunte und Letzte 2031 stattfinden wird.

Die Ausrichtung ist, wie schon bei Prantl 1958, international. Neben Tom Flick selbst sind üblicherweise weitere 3 oder 4 Künstler aus anderen europäischen Ländern, aus Schweden, Norwegen, Holland, Deutschland, Russland oder auch Rumänien beteiligt.


files to download:

  1. 6th Muse Symposium invitationcard (front)
  2. 6th Muse Symposium invitationcard (back)

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Neimillen
L-8383 Koerich
Luxembourg
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